Im Podcast geben Yannick und Oliver ihre persönlichen Empfehlungen für den Biersommer. Aber was zeichnet Sommerbiere eigentlich aus?
Erstmal weniger Alkohol. Man denke da an Biere, die zur Erntezeit getrunken werden. Wir sprechen hier nicht von Erntedankfesten, die üblicherweise im Oktober stattfinden und dann gerne Biere mit mehr Alkohol ausgeschenkt werden. Das wäre nämlich das Märzen gewesen, welches im März gebraut und in tiefen Kellern eisgekühlt den Sommer über gelagert wird. Wir reden über Erntebiere, die gerne auf dem Feld den Arbeitern gereicht wurden. Schnell produziert, gerne bei ca. 2,5 Volumenprozent Alkohol, schnell und obergärig hergestellt, stark gehopft und schnell wieder getrunken.
Aber ist das auch das, was Yannick und Oliver als Erfrischung im Sommer empfehlen? Seid gespannt auf diese Sendung!
News
Japanisches Baseballteam verwandelt Bier in Desinfektionsmittel
Aufgrund der Corona Pandemie sind seit April in Japan die Mehrheit aller Sportveranstaltungen abgesagt bzw. finden ohne Zuschauer statt. Das führte dazu, dass die Teams auf einem großen Teil der bestellten Lebensmittel und Getränke sitzen blieben. Das Baseballteam Yokohama DeNA Baystar bewahrte tausende Liter Bier vor dem Abfluss, indem es eine Gesetzesänderung ausnutzte, welche die Produktion von alkoholischen Getränken als Desinfektionmittel erlaubte. Auf diese Weise wurden aus dem eigenen Bier Baystar Ale hunderte Liter Desinfektionsmittel hergestellt, welches auch schon vor dem Stadion aufgestellt wurde.
Brauereien setzen immer mehr auf glutenfreies Bier
Nachdem bislang lediglich ein paar kleinere Brauereien glutenfreie Biere produzieren hat nun hierzulande die erste Großbrauerei ein glutenfreies Bier auf den Markt gebracht. Die Bitburger Brauerei möchte das Bier erstmals als Sixpack verkaufen.
Das Klebereiweiß Gluten ist in vielen Getreidesorten enthalten – so auch in der Braugerste. Mehr als zwei Jahre haben die Brauer in der Eifel an dem hellen Lagerbier getüftelt, bei dem das Gluten durch ein natürliches Enzym während der Reifung abgebaut wird.
Brauereireste sollen Spree wieder klar machen
Aufgrund des Grundwasseranstiegs in stillgelegten Tagebaugebieten ist die Belastung mit Eisen und Schwefel in einigen deutschen Gewässern stark angestiegen. Eine Dresdner Forscherin will diesem Problem nun auf ungewöhnliche Art und Weise begegnen. Mithilfe von Treber, Bierhefe und anderen Brauereiresten sollen Filter hergestellt werden welche die Eisen und Schwefelteilchen im Wasser binden können.
Trivia:
Für den Einsatz in Fließgewässern sollen Säcke mit Chitosan-beschichteten Kügelchen ins Wasser gehängt werden. Für das Wasser sei das unbedenklich und die mit Eisen- und Sulfationen beladenen Chitosankügelchen könnten in der Stahlindustrie verwertet werden. Im Jahr 2022 sollen die Filter erstmals getestet werden.
Corona wird vom Ladenhüter zum Verkaufsschlager
Dass das Coronavirus bislang schon einiges an seltsamen Konsumverhalten an den Tag gebracht hat, darüber haben wir schon öfter berichtet. So nun auch beim Bier. Nachdem in der ersten Zeit der Pandemie kaum Corona Bier gekauft wurde ist nun das Mexikanische helle Lager in vielen Geschäften ausverkauft.
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