CB&F #030: NEIPA, NEIPA!

Oliver und Yannick haben sich diesmal dem Lieblingsthema von Oliver gewidmet. Yannick war davon nicht richtig begeistert! ‚Multivitaminsaft‘ in Bierform, abgefüllt in Flaschen, kann das gehen? Hört selbst einmal in die Sendung!

News:

  • Brauereien freuen sich über bislang gute Absatzzahlen:
    Obwohl im letzten Jahr die Fußball WM der Männer stattfand wurden im ersten Quartal  2019 laut statistischem Bundesamt 46 Millionen Liter Bier mehr getrunken. 
  • Bierpreise der großen Volksfeste veröffentlicht:
    beim Cannstadter Wasen kratzen die Preise für den Liter Bier inzwischen an der 11€ Grenze. So zahlt man in einigen Festzelten 10,90€ für die Maß. Auf dem Oktoberfest in München ist diese Grenze schon längst überschritten so sind für das Festbier is zu 11,80€ fällig. 
  • 1229 Biere aus 31 Ländern konkurrierten beim 6. Meininger´s international Craft Beer Award um die Medaillen:
    Die Störtebeker Braumanufaktur konnte in diesem Jahr besonders überzeugen und neben dem Titel des Craftbier des Jahres die Auszeichnung als Brauerei des Jahres für sich entscheiden. Die Auszeichnung als internationale Brauerei des Jahres wurde an ‘Doppelleu Boxer’ aus Winterthur verliehen. Die Brauerei erhielt insgesamt 2 Platin-, 3 Gold- sowie 3 Silbermedaillen. Die Auszeichnung ‘Craftbier des Jahres international’ ging diesmal an die Brauerei ‘Boston Beer Comany’ mit ihrem ‘Samual Adams Kosmic Mother Funk Grand Cru’. 93 Juroren haben in 74 Kategorien die Biere von 250 Brauereien bewertet. Dabei konnten die Biere Platin, Gold und Silbermedaillen gewinnen. Insgesamt wurden 366 Medaillen vergeben, der Anteil an internationalen Bieren lag in diesem Jahr bei ca. 30%.
  • Brewdog eröffnet Pub in Hamburg!
    Nun ist es endlich soweit. Nachdem Brewdog die ehemalige Braustätte der Stone-Brewery übernommen hat entern die Engländer nun auch Hamburg. Auf der Reeperbahn Nr. 1 hat ab sofort der Pub seine Pforten für Besucher geöffnet. “Brewdog St. Pauli” ist dabei das 89. Ladenlokal, welches von von Brewdog eröffnet wurde. Der halbe Liter Bier kostet den Besucher 6 Euro.

Thema: wir sprechen über Neipas und Hazy IPA’s

Endlich mal ein Bierstil mit wenig Historie und Tradition. Der Bierstil ist gerade einmal 15 Jahre alt. Los ging es damit in Vermont – einem Staat aus New England, USA. Der Brauer John Kimmich hat mit seiner Brauerei ‘The Alchemist’ mit dem Bier “Heady Topper” wohl das erste New England IPA gemacht.Den Bierstil kann man als am besten als milchig, fruchtig und mit harmonischer Bittere beschreiben. Und mit einem Aussehen wie Orangensaft. Das kommt durch die Verwendung von Hafer sowie dem sehr starken Hopfeneinsatz. Im Vergleich zu seinem namentlichen Verwandten IPA ist der Hopfeneinsatz anders. Meist werden Hopfen ausschließlich im sog. Whirlpool zugegeben, also am Kochende. Das hat den Vorteil, dass insbesondere die Aromastoffe aus dem Hopfen in das Bier kommen. Die Bitterkeit sehr angenehm eingebunden. In der Regel sind keine Bittergranaten zu erwarten. Es hat dann bis 2015 gedauert, bis die Beer Judge Certification Guideline den Bierstil mit aufgenommen hat. Geführt wird es unter ‘Speciality IPA: New England’

Verkostung:

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